Luan, Rafael und Christoph mussten am 07. Oktober schon bereits früh das Bett verlassen. Um kurz nach 5 Uhr sollte der Zug von Hamburg Harburg bis Frankfurt starten. Die Tage davor hatte es dank der deutschen Bahn bereits diverse Irritationen bzgl. der Anreise gegeben. Plötzlich hielt der Zug nicht mehr am Frankfurter Hauptbahnhof, sondern in Frankfurt West. Eine Umbuchung stand im Raum, graue Haare inklusive. Aber, am Ende war das alles halb so schlimm (mal von der Verspätung auf der Rückfahrt abgesehen).

Bereits gegen 09:30 Uhr wurde die Mainmetropole erreicht. Mit zwei Mal Umsteigen in der S-Bahn wurde auch pünktlich, gegen halb Elf der Wiesbadener Hauptbahnhof erreicht. Die HSV Fanmeute war bereits in hoher Schlagzahl unterwegs und konnte angetroffen werden. Einen Tag später waren Landtagswahlen in Hessen, ähnlich geprägt war dementsprechend die Wiesbadener Innenstand mit Wahlplakaten versehen.

Nach einer überschaubaren Kontrolle ging es ins Stadion, es gab eine der schlechtesten Stadionwürste der Republik und es ging ab zum Platz. Die HSV Fans belegten mal wieder rund 50% des Stadions. Beeindruckend, was man vom Blechkasten, auch Stadion, in Wiesbaden nicht wirklich behaupten konnte. Bier war aber schmackhaft.

Das Spiel selbst war geprägt von einem sehr dominanten HSV, der eigentlich über 95 Minuten auf einen dauerhaft verteidigenden Gegner traf. Einige gute Torchancen blieben ungenutzt und man musste sich in der 82. Minute schon verwundert die Augen reiben, als Wehen plötzlich das 1:0 erzielte. Ein Fehler nach einer Ecke wurde eiskalt ausgenutzt. Muheim glich wenige Minuten später, durch einen schönen Fernschuss aus und das verdiente Happy End stand im Raum. Der HSV erhielt nach Foul von Pherai einen berechtigten Eflmeter in der 95 Minute. Der sehr sichere Schütze Benes traf an diesem Tag jedoch nur die Latte und war, ähnlich wie der Hamburg Anhang, zunächst am Boden. Aufmunternd wurde Benes, aber auch die ganze Mannschaft, für die gute Leistung nach Abpfiff gefeiert. Ein Punkt ist viel zu wenig. Die Aufsteiger liegen uns einfach nicht.

Was für ein langer Trip. Wiesbaden kannste machen, kannste aber auch lassen. Für unseren HSV macht man aber eh alles.

Gegen 22 Uhr war man wieder zu Hause. Ein 18 Std. Trip für 90 Minuten Fußball war beendet.

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